Neuapostolische Kirche in der DDR

Dem Evangelium leben in einem sozialistischen Staat

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Motivation

Kaum eine Handvoll Bücher berichten uns die jüngere Geschichte der Neuapostolischen Kirche. Sucht man allerdings Informationen über die Kirche in der vor 25 Jahren untergegangenen DDR, so ist man – sieht man von einem Kapitel in dem Buch von Schmolz ab – auf das Internet angewiesen. Dabei gewinnt man gelegentlich den Eindruck, als wollten einzelne Autoren sich mit ihrem Schreiben an der Kirche abarbeiten. Im Mittelpunkt dieser Publikationen stehen dann zumeist die diversen Stasi-Verstrickungen der NAK.

Doch die drittgrößte Religionsgemeinschaft in der DDR sollte nicht auf die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) reduziert werden, auch wenn wir sie nicht ignorieren oder ausklammern wollen. Dabei folgen wir einer Philosophie des bedeutenden Historikers Nipperdey: Die Grundfarben der Geschichte sind nicht Schwarz und Weiß, ihr Grundmuster nicht der Kontrast eines Schachbretts; die Grundfarbe der Geschichte ist grau, in unendlichen Schattierungen.

Unter den schwierigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hat die Kirche eine bemerkenswerte, ereignisreiche und letztlich stolze Geschichte aufzuweisen, die sich wesentlich von der ihrer Schwesterkirche im Westen unterschieden hat. Dennoch wollen wir die Geschichte nicht glorifizieren, wir kennen auch Widersprüche, aber wir stellen uns der Geschichte; insbesondere möchten wir sie für die junge Generation festhalten.

Der Autor

Er bekennt sich zu seiner Kirche, in die er hineingeboren, in der er aufgewachsen ist und fast 45 Jahre lang ehrenamtlich tätig war, allein 30 Jahre in einer Bezirksleitung in Nordrhein-Westfalen. Er hat sich in den letzten drei Jahren intensiv mit Kirchengeschichte beschäftigt, so ist in Zusammenarbeit mit seiner Gattin das bemerkenswerte Buch entstanden, das uns einen Blick in die Geschichte der Kirche in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts freigibt:

  • Törner, G. & A. 2013. Bischof Ludwig Hennrich (1894 – 1949). Groß und unvergessen. Eine Zusammenstellung von Quellen. Selbstverlag, 238 Seiten.

Beruflich ist er als Mathematiker ausgewiesen und hatte seit 1978 einen Lehrstuhl für Mathematik an der Universität Duisburg-Essen inne, zwei Auswärtsrufe wurden abgelehnt; zahlreiche wissenschaftliche Publikationen sind recherchierbar.

Aktuell bekleidet er eine Seniorenprofessur; überdies ist er einer der beiden Ombudsmänner für Gute wissenschaftliche Praxis seiner Universität. Schließlich wirkt er in mehreren nationalen und internationalen Gremien und Institutionen.

Weitere Informationen

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Produktinformation:

Taschenbuch, 210 × 297 mm, 334 Seiten, 233 Abbildungen
ISBN 978-3-00-057904-2